28. Juni 2012

TENEBRAE

Dario Argento (Italien, 1982)
Argento, der Mann für blutige Angelegenheiten. Wo fängt man an; eine Kriminalhandlung nachzuerzählen ist wohl das ödeste was man machen kann. Das Geschehen dreht sich um dem amerikanischen Bestseller-Autor Peter Neal, der nach Rom reist, um auf seinen neusten Schmöker aufmerksam zu machen. Währenddessen rutscht das Geschehen in einen Strudel an Serienmorden, bei denen der unbekannte gut maskierte Täter bevorzugt von Rasierklinge und Axt Gebrauch macht und auch nicht von einem Würgestrick zurückschreckt. Dabei dokumentiert er fotografisch jedes Opfer und verschickt wirre Nachrichten an den Schriftsteller, bei denen er Zeilen aus dessen Büchern zitiert. Schon sitzt der Protagonist tief im Dreck und muss (samt Kriminalinspektor) zusehen, wie nach und nach immer mehr Leute aus seinem Umfeld dem Killer vor die Klinge laufen.
Schmunzeln kann man hier bei so manch einer schauspielerischen Geste und vor allem bei dem Soundtrack von Goblin; die italienischen Progressive-Rocker stiftet zusätzlich Unruhe, weil die überlegene Musik durch ihre Kontrapunktierung so gnadenlos ironisch daherkommt.
Dario Argento hält die Spannung, es wird nie langweilig in diesem filmischen Groschenroman, es ist schließlich ein Giallo-Film: das Blut noch greller, roter und dicker als sonst wo.

27. Juni 2012

DIE EHE DER MARIA BRAUN

Rainer Werner Fassbinder (Deutschland, 1979)
Irgendwann musste man auch diesen Film endlich nachholen, der doch Fassbinders größter Kassenschlager war. Er gehört vor allem zu jenen Filmen, die so wunderbar beweisen, wie vielseitig Fassbinder nicht nur in seiner Themenwahl, sondern in seiner formalen Umsetzung war, wie er sich an seine Vorbilder anlehnte (hier Douglas Sirk) und wie facettenreich seine Filmsprache sein konnte.
Hanna Schygulla ist hier die Maria Braun, das Wirtschaftswunder auf zwei Beinen im zerbombten Deutschland der 40er Jahre, ein Land, das sich langsam wieder erholte. Sie ist eine Frau, die sich mit beiden Ellenbogen durchkämpft, das Leben am Schopfe packt, stets nach vorne blickt. Eine von denen, die direkt nach dem Krieg über Leichen gingen, um den erträumten Wohlstand zu erlangen. Eine moderne, wandlungsfähige Frau, die Karriere bei einem Industriellen macht, der gleichzeitig ihr Liebhaber ist, während ihr Ehemann im Gefängnis sitzt, weil er die Schuld auf sich nahm, als Maria beim Eifersuchtskampf den afroamerikanischen GI tötete, mit dem sie ebenfalls zuvor eine Beziehung führte, als ihr Mann an der Front kämpfte.
Alles ziemlich wirr und komplex, doch kein Problem für eine starke Frauenfigur wie die der Maria; das muss dem deutschen Publikum imponiert haben, auch wenn der Charakter gleichzeitig einen großen Schatten wirft, weil sie so eiskalt und eigennützig handelt. Schygulla trägt das alles mit großer Leichtigkeit; man muss ihr nicht beim Schauspielern zusehen, sondern unterbewusst wahrnehmen, dass sie es stets fertig bringt, die Handlung in einem wohltuenden Gleichgewicht aufrecht zu erhalten.

26. Juni 2012

GRIZZLY MAN

Werner Herzog (USA, 2005)
Der mit dem Bären tanzte. Weniger Herzog selbst als sein Protagonist, denn unser lieber Werner musste für diesen Dokumentarfilm nicht so viel Eigenschweiß vergeuden, sondern schöpfte das Archiv des exzentrischen Tierschützers Timothy Treadwell, der alleine in die amerikanische Wildnis mit der Kamera loszog, um das Leben der dort lebenden Bären zu dokumentieren und mit den gefährlichen Tieren Eins zu werden. Die Intention dahinter ganz simpel angedacht: die (menschliche) Aufmerksamkeit auf die gefährdeten Bären zu lenken.
Mehr braucht der Film auch gar nicht, weil Treadwell ein Freak war, der stets eine interessante Hauptfigur des Filmes bleibt; ein Mann über den man schmunzeln oder staunen mag, der immerhin ein großes Unterhaltungspotenzial hatte, wenn auch seine Methoden und Ansichten weitgehend fragwürdig erscheinen.
Denn Treadwell betonte immer wieder, dass er die Bären unbedingt schützen müsse; man fragt sich bloß, wie er mit bloßer Anwesenheit, liebkosenden Blicken und den ewigen "I love you!"-Zurufen etwas derartiges erreichen wollte. Das große Paradox besteht vor allem darin, dass Treadwell immer unauffindbar für die Behörden bleiben wollte und bei einer direkten Konfrontation zwischen Bär und Mensch das Geschehen versteckt im Busch beobachtete, ohne direkt eingreifen zu können.
Es ist eben der Traum eines Abenteurers, der durchgehend damit beschäftigt war, seine Spuren zu verwischen und über die menschliche Zivilisation zu fluchen. Treadwells Bären-Projekt ist vielleicht auch eine Reinwaschung von der eigenen Vergangenheit (Alkoholismus, falsches soziales Umfeld), von dem eigenen Versagen als Mensch; letztendlich also eine egozentrische Odyssee durch Mutter Natur.
Am Ende blieb von Treadwell nicht viel übrig, als er schließlich doch noch von einem der Bären angegriffen und gefressen wurde. Damit untermauert der Film nur noch das Gefahrpotenzial dieser Tiere, das man als Zuschauer mehr als nur erahnt hat. Alle Verniedlichungsversuche von Treadwell verlieren vollkommen an Bedeutung, aber gerade diesen Widersprüchen haben wir einen interessanten Herzog-Film zu verdanken.


21. Juni 2012

DER MÜDE TOD

Fritz Lang (Deutschland, 1921)
Wurde im Wiesbadener Caligari mit Klavierbegleitung aufgeführt und wenn man grob recherchiert, scheint es sich dabei (verglichen mit anderen F.Lang-Filmen) um einen recht seltenen Leckerbissen zu handeln.
Hier also seine Geschichte über den Tod; man fühlt sich zuerst eher wie bei Murnau, wenn man den schwarz gekleideten Sensemann (ohne Sense) in der tristen Landschaft die Kutsche besteigen sieht. Ein Pendant zu Nosferatu, meint man, doch es wird alles anders, Fritz Lang ist ein Mann großer Gesten, der scheinbar jeden Film zu einem aufwändigen Riesenspektakel aufblasen musste.
Der Tod also raubt Körper und Seele eines jungen Mannes, wobei es schon hier unklar ist, weshalb der gesund wirkende Frischvermählte überhaupt sterben muss. Seine Frau folgt dem Tod weil sie natürlich ihren über alles geliebten Mann zurück haben möchte. Der Tod ist seines bitteren Jobs völlig überdrüssig und möchte der verzweifelten Frau ihren Herzenswunsch erfüllen, unter der Bedienung, sie müsste eins von drei Menschenleben retten, deren Lebenslichter allmählich verlöschen.
Hier vorführt Fritz Lang einen Spagat in drei unterschiedliche Episoden (orientalisch, venezianisch und chinesisch... hätten in der Livemusik-Begleitung noch differenzierter untermalt sein können), in denen sich die junge Frau jeweils als Lebensretterin erweisen muss, jedoch überall scheitert, so dass alle Lebenskerzen schließlich erlöschen. Doch der Tod ist umgänglich und lässt mit sich reden, die Frau bekommt ihre letzte Chance und muss ihm als Tausch für ihren Mann ein anderen Leben bringen. Das führt letztendlich zu einer überraschenden Endlösung mit einer märchenhaften Moral, so dass sich der Kreis endlich schließen darf.
Lange Rede, kurzer Sinn, denn die Handlung ist doch vielschichtiger als gedacht, mit nostalgischen Spezialeffekten, nicht immer logischen Handlungsabläufen und amüsanten Anschlussfehlern, aber es ist vor allem ein wirklich hübscher Film, halb Märchen, halb Horror, der Tod in der Variante des gelangweilten und resignierten Arbeiter im Dienste Gottes. Fritz Langs Œuvre wuchert bestimmt über, vor lauter solcher kleinen Schätze.

19. Juni 2012

TOD AUF DEM NIL

John Guillermin (Großbritannien, 1978)
Peter Ustinovs Paraderolle des gemütlichen Detektiv Poirot mit Safari-Hut auf dem Kopf, dessen Auge nichts entgeht und wie er den Mord an der wohlhabenden Lady Ridgeway aufklären soll, die während einer Dampferfahrt auf dem Nil ums Leben kommt. Alle sitzen sie im gleichen Boot, alle haben ein Motiv, alle hoch verdächtig, nur Poirot nicht; klare Rollenverteilung, was ein bisschen schade ist.
David Niven ist auch an Bord, der Mann, der in jedem Film den Anschein erweckt, einen Eisenstab verschlungen zu haben. Hier darf er sich ein wenig lockern und sogar eine sich windende Giftschlange tödlich aufspießen.
Mia Farrow ist seit Rosemary positioniert und muss immer den Freak mimen. Jane Birkin darf man zuerst nur in einer Nebenrolle bestaunen, später bläht sie sich aber zunehmend zu einer wichtigen Figur auf.
Die Tatwaffe landet im muffigen Fluss, wird aber wieder herausgefischt. Der Nil fließt immer weiter, der Dampfer und die Geschichte ebenso, doch leider bleibt sie manchmal etwas stecken, statt von wilden Strömen mitgerissen zu werden: ja, man könnte dem Film Längen vorwerfen,  unnötige Handlungsstränge, oder den zu großen Fokus auf die Vorgeschichte einzelner Charaktere, bevor endlich der erste Schuss fällt.
Man kann auch kaum etwas erzählen, ohne die Handlung zu enthüllen; es ist nun mal ein Krimi und ein herrlich altmodischer noch dazu.
Es ist dennoch der Klassiker der Kreuzworträtsel-Schnüffler-Filme. Das große Ensemble-Kammerspiel auf dem Dampfer. Star-Kino auf dem Nil. Ein tückisches Verwirrspiel, eine idyllische Mörderjagd über Wasser und Land. Vor allem ein Krimi, der nicht bloß in seiner Geschwätzigkeit die Rationalisten unter uns anspricht, sondern einer, der gerne vieles in Bildern und Szenen zeigt, bzw. die unterschiedlichen Abläufe der Morde in seiner Variationsvielfalt nachspielt. Das ist aufregend, gemütlich, aber auch erstaunlich klassisch und mit einem kräftig zwinkerndem Auge.

13. Juni 2012

HÄNDLER DER VIER JAHRESZEITEN

Rainer Werner Fassbinder (Deutschland, 1972)
Große Fassbinder-Retro auf arte. Man wird plötzlich zurückerinnert, wie wichtig Fassbinders Filme sind, wenn man Hans Hirschmüller wieder mal mit seinem Obst-Karren durch die Münchner Hinterhöfe ziehen sieht. Es ist seine Lebensgeschichte und Sozialstudie zugleich, weil die hier von ihm verkörperte Figur des Hans Epp in allen Lebenslagen gebeutelt wird. Autoritäres Elternhaus, Ärger mit Frauen, die Flucht zur Fremdenlegion, berufliche und familiäre Probleme, Ansehen, Status, Erkrankung und Fall. Alles vor der Kulisse des deutschen Wirtschaftswunder der 50er.
Fassbinder verarbeitet hier Persönliches, lehnt die Figuren seinen Familienangehörigen an und besetzt sie mit seinem gewohnten Clan: Neben Irm Hermann (Epps Ehefrau) wie immer Hanna Schygulla, Kurt Raab und El Hedi ben Salem als marokkanischer Quäler mit Peitsche.
An jedem Fenster erwartet man den ängstlich-neugierig blickenden, deutschen Nachkriegsspießer, der in seiner muffigen Wohnung hockt und nicht so richtig weiß, wohin mit sich. Der Film nüchtern und kühl, streng komponiert, artifiziell und doch so realitätsnah. Macht vor allem wieder Lust auf mehr von Bösemann Rainer.

12. Juni 2012

ALLE JUNGEN HEIßEN PATRICK

Jean-Luc Godard (Frankreich, 1959)
Die Geschichte um Patrick, der auf eine aufdringliche Weise Frauen umwirbt (ständig mit den gleichen Maschen und Sprüchen), entstand zu jener Zeit als man die Nouvelle Vague schon hinter der nächsten Ecke erschnuppern konnte und ihre Regisseure zu Beginn gerne gemeinsame Sache machten. Deswegen stammt das Drehbuch von niemandem geringeren als Eric Rohmer.
So viel kann man auch gar nicht dazu schreiben, außer dass Godard bereits in "Alle Jungen heißen Patrick" seine Handschrift prophezeite und auch in deutlichen Zügen andeutete. Nicht unbedingt Jumpcuts und Zwischentitel, doch die Methode des Geschichtenerzählens ist schon unverkennbar.
Ein kleiner aber schöner, oder schöner weil kleiner Godard-Film, noch vor "Außer Atem" und ebenso vor allen anderen großen Gehversuchen und stampfenden Schritten, mit denen der Regisseur so viele wichtige Spuren hinterlassen hat.

11. Juni 2012

VA SAVOIR

Jacques Rivette (Frankreich, 2001)
Schaut man Rivettes "Va Savoir" und denkt gleichzeitig an seine alten Filme zurück, könnte  man meinen, die Bestie wäre im hohen Alter gebändigt worden. Das waren diese alten Klassiker der Langsamkeit, der überraschenden Wenden, der surreal-absurden Motive, der Frauenfiguren voller Rätsel auf ihren phantastischen Irrwegen.
Und jetzt so was. "Va Savoir" ein beinahe konventionell erzählter Ensemble-Film, in der vieldeutigen Theaterwelt angesiedelt, wo die Schauspielerin Camille (Jeanne Balibar) und der Regisseur Ugo (Sergio Castellitto) zu Hause sind, gleichzeitig ein Paar, nicht ohne Probleme, denn Camille trifft in Paris ihren ehemaligen Geliebten Pierre (Jacques Bonnaffé); immer noch ein anziehender Mann für sie. Ugo wittert Konkurrenz, ist aber gleichzeitig viel zu sehr mit seiner Suche nach einem verschollenen Goldoni-Manuskript beschäftigt, aus dem er sein nächstes Theaterstück machen will und trifft dabei die junge Dominique (Hélène de Fougerolles), mit der er seine Leidenschaft in den verstaubten Bücherregalen teilen kann.
Der Film wird durchwegs von den Theaterproben zertrennt und irgendwann wissen wir, dass auf den Brettern nichts anderes dargeboten wird als das pure Leben, bis Rivette zum Ende doch noch zu Rivette wird und diese Grenze endgültig verwischt, um eine märchenhafte Auflösung für seine Geschichte zu finden. Was bleibt ist also immer noch ein wirklich schöner Film des alten Nouvelle Vague-Überlebenden, der nichts mehr beweisen muss und nichts mehr auf den Kopf stellt, aber gekonnt eine zusammenhängende Fabel um seine Charaktere webt.

9. Juni 2012

FREAKS

Tod Browning (USA, 1932)
Tod Brownings Ballade um die Zirkus-Welt und deren niederträchtigen Intrigen, bei der eine Vielzahl an körperlich Behinderten mitgespielt haben, ist ein recht widersprüchliches Werk. Einerseits im Horror-Genre verankert und doch als Gesellschafts-/Randgruppen-Drama angedacht. Doch die Ode an Gleichberechtigung und Menschlichkeit klingt bitter, denn am Ende sind die Freaks eben doch nur Freaks, die man im Zirkuszelt zuknoten möchte. Schuld an diesem bedenklichen Vorurteil sind natürlich Regisseur und Drehbuchautor selbst, weil sie diese Leute nun mal einer solchen Darstellung zuordnen; für Mitleid bleibt da kaum noch Platz. Die anfängliche Vorstellung der Figuren raubt schon so viel Spielzeit, dass man sie vor allem als entstellte Kuriositäten wahrnimmt, die sich am Ende auflehnen und blutige Rache nehmen. Sind eben auch nur Menschen; sicherlich liegt hier die Moral.
Originell ist das dennoch und hinterlässt auch Spuren, weil heutzutage vermutlich keiner mehr so einen Film drehen würde/könnte. Und es ist auch sehr atmosphärisch, wenn etwa die verkrüppelten Artisten bewaffnet, bei Nacht und Unwetter zu ihrem Racheopfer herankriechen, der auf dem schlammigen Zirkusboden umzingelt wurde.
Wo Fellini stets eine Verbeugung vor dem Zirkus machte, um ihn in den Glanz einer eigenen künstlerischen Form zu rücken, da nutzt Browning für seine Zwecke gerade die finstere Schattenseite jener Artisten-Welt.

5. Juni 2012

LET'S GET LOST

Bruce Weber (USA, 1988)
Ob etwa sonst ein Film über Chet Baker dem Portrait von Bruce Weber das Wasser reichen kann? Einer solchen Frage muss man eigentlich kein Fragezeichen hinterherschieben, denn eindringlicher kann man sich seinem Thema wohl kaum noch nähern. Der Film legt keinen Wert auf strickte Chronologie, oder auf das banale Nacherzählen wichtigster Lebensdaten, denn der Regisseur packt sein Thema anders an: es ist zuallererst eine Impression in wundervoll stilisierten Bildern; ein Wirrwarr aus Menschen, Orten, Eindrücken, aus dem Chet Baker immer wieder hervortaucht. Der gealterte Mann mit Trompete und faltigem Gesicht. Das Genie und Naturtalent, mehrfacher Vater und Junkie. 
Weggefährten kommen zu Wort, verbitterte Ex-Frauen und schließlich der Meister selbst, der gebeutelte Held, erzählt von sich, von den anderen und von seinen kreativen Errungenschaften. Die berühmte Anekdote um die Schlägerei, bei der Baker die meisten Zähne ausgeschlagen bekam und mit Mühe und Not seine Musikerkarriere weiterführen konnte, wird natürlich auch nicht ausgelassen und je nach Person unterschiedlich wiedergegeben. 
Ein dicht zusammengesetztes Schwarzweiß-Mosaik, durchgehend mit Bakers Musik untermalt, bei dem der Protagonist auch an seinen sensiblen Punkten angefasst wird. 
Noch im gleichen Jahr verstarb dieser große Musiker, als er im Drogenrausch aus dem Fenster eines Amsterdamer Hotels fiel. Die Pariser Jazzclubs verstummten an diesem Abend.